Gebhard Fürst

deutscher katholischer Theologe; Bischof von Rottenburg-Stuttgart Juni 2000 - Dez. 2023; Vorsitzender der Publizistischen Kommission der Deutschen Bischofskonferenz ("Medienbischof") 2006-2021; Direktor der Akademie der Diözese 1986-2000

* 2. Dezember 1948 Bietigheim

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 43/2023

vom 24. Oktober 2023 (se), ergänzt um Meldungen bis KW 49/2023

Herkunft

Gebhard Fürst wurde am 2. Dez. 1948 in Bietigheim (heute Bietigheim-Bissingen) geboren und stammt (mit zwei älteren Brüdern) aus einfachen Verhältnissen. Sein Vater war Gärtner, die Mutter Hausfrau. Seine Familie war fest in der katholischen Kirchengemeinde beheimatet.

Ausbildung

Nach dem Abitur (1969) am mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium in Bietigheim und dem Studium der griechischen und hebräischen Sprachen am Collegium Ambrosianum in Stuttgart studierte er 1970-1975 Katholische Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen, unterbrochen von einem Studienwechsel 1972/1973 an die Universität Wien. 1975 legte F. die Theologische Hauptprüfung ab und wurde im Dez. 1975 zum Diakon geweiht. 1985-1986 wurde F. zum Abschluss seiner Dissertation für einen Seelsorgeauftrag in Balingen freigestellt. Am 17. Jan. 1987 folgte die Promotion zum Dr. theol. im Fach Fundamentaltheologie bei Professor Max Seckler mit der Arbeit "Sprache als metaphorischer Prozess. Johann Gottfried Herders hermeneutische Theorie der Sprache". F. untersuchte ...